Hallo zusammen,
ich schreibe zur Zeit meine Bachelorarbeit mit dem Thema "Entwicklung einer Vorgehensweise zur Festlegung von maßgebenden Prozessgrößen beim Spritzgießprozess". Bei den Versuchsreihen die ich hierfür durchgeführt habe, habe ich immer einen Parameter verändert, während alle anderen auf dem eingestellten Wert gelassen wurden. Die Teile wurden nach der Fertigung vermessen. (Es handelt sich um einfache, plattenförmige Teile, deshalb wurde nur Länge und Breite gemessen.)
Bei der Veränderung der Werkzeugtemperatur war das Ergebnis der Messungen bei fast allen Versuchsreihen eine Vergrößerung der Teile bei einer erhöhten Werkzeugtemperatur.
Verwendete Materialien waren: PS, PC/ABS, PP und POM. Außer bei PP stiegen alle Maße mit einer Erhöhung der Werkzeugtemperatur an und sanken mit einer Verringerung. Die Veränderung lagen im Bereich zwischen 15 und 20°C.
Theoretisch müssten die Teile kleiner werden, da sie durch die erhöhte Temperatur länger schwinden. Und bei einer Erwärmung um 15 bis 20°C dürfte sich das Werkzeug normalerweise nicht so stark dehnen, dass die Teile später um bis zu 0,1mm größer sind als bei normalen Prozessparametern.
Hat jemand eine Idee wie man dieses Phänomen begründen kann? Da ich als Student noch nicht viel Erfahrung habe, bin ich gerne bereit über verschiedene Vorschläge und Theorien zu diskutieren und lasse mich gerne belehren =)
MfG ba_student
ich schreibe zur Zeit meine Bachelorarbeit mit dem Thema "Entwicklung einer Vorgehensweise zur Festlegung von maßgebenden Prozessgrößen beim Spritzgießprozess". Bei den Versuchsreihen die ich hierfür durchgeführt habe, habe ich immer einen Parameter verändert, während alle anderen auf dem eingestellten Wert gelassen wurden. Die Teile wurden nach der Fertigung vermessen. (Es handelt sich um einfache, plattenförmige Teile, deshalb wurde nur Länge und Breite gemessen.)
Bei der Veränderung der Werkzeugtemperatur war das Ergebnis der Messungen bei fast allen Versuchsreihen eine Vergrößerung der Teile bei einer erhöhten Werkzeugtemperatur.
Verwendete Materialien waren: PS, PC/ABS, PP und POM. Außer bei PP stiegen alle Maße mit einer Erhöhung der Werkzeugtemperatur an und sanken mit einer Verringerung. Die Veränderung lagen im Bereich zwischen 15 und 20°C.
Theoretisch müssten die Teile kleiner werden, da sie durch die erhöhte Temperatur länger schwinden. Und bei einer Erwärmung um 15 bis 20°C dürfte sich das Werkzeug normalerweise nicht so stark dehnen, dass die Teile später um bis zu 0,1mm größer sind als bei normalen Prozessparametern.
Hat jemand eine Idee wie man dieses Phänomen begründen kann? Da ich als Student noch nicht viel Erfahrung habe, bin ich gerne bereit über verschiedene Vorschläge und Theorien zu diskutieren und lasse mich gerne belehren =)
MfG ba_student