Posts by Formenbau 110

    Hier erlebt man teilweise unfassbare Prozesse:

    - Nachdruckzeit über Gewicht suchen/bestimmen, das geht schon mal bei Direktanspritzung gar nicht!

    - Anspritzung versigelt wegen zu langer Nachdruckzeit bis in die Düse und mit der Nadel wird die Anspritzung "zugeSTANZT"!

    - Bei pneumatischen Düsen wird mit falschen Schlauch- und Anschlussgrößen und wenn's nicht funktioniert wird mit Druckbooster gearbeitet. =O

    3x Volltreffer bei uns ^^ Dennoch halten Männer-Nadeln bis zu 700.000 Schuss. Irgendwas scheinen die dennoch anders zu machen. Jeder Hersteller schwört seine Nadeln haben 62HRC aber jeder hat eben auch seinen eigenen Beschichter.


    Folgefrage: Was wäre die Alternative zu *Nachdruckzeit über Gewicht suchen*? Unsere Prozessingenieure wollen damit u.a. sicherstellen, dass wir bei 0,06mm Toleranzspanne trotzdem die Fähigkeiten bei 30-50 Schuss voll einhalten.


    Wir planen eine Pilotphase mit einem der o.g. Hersteller und werden voraussichtlich konischen als auch zylindrischen Nadelverschluss einmal einbauen und ausgiebig unsere Erfahrungen machen. Am Ende gilt es wahrscheinlich doch einfach nur - wie von dir angemerkt - das System eines namhaften Herstellers zu meistern und richtig anzuwenden.


    Ich berichte in 2-3 Jahren unsere Erfahrungen.


    Falls doch noch jemand Erfahrungen hat gerne hier ergänzen!!


    Liebe Grüße

    Formenbau 110

    Hallo zusammen,


    überall in der Fachliteratur heißt es, dass zylindrischer Nadelverschluss die bestmögliche Verschlussart ist,

    sofern die Nadelvorzentrierung ein perfektes Eintauchen der zylindrischen Spitze mit einem Ringspalt im Mü-Bereich gewährleistet.

    Bei abrasiven Materialien (PP GF30, PA6 GF30) und hohem Nachdruck war (und ist immer noch?) Männer angeblich immer der Benchmark.


    Verschraubte Plug&Play Heißkanalsysteme wie die von Synventive, Witosa, Incoe und HRS preschen derzeit auf den Markt.

    Bei allen Vorteilen stellt sich mir dort aber die Frage, wie verschleißfest deren Nadelverschluss-Systeme sind.

    Von Marktbegleitern höre ich entweder, dass bei zylindrischem Nadelverschluss die Düsenspitzen, -kappen oder Nadeln regelmäßig (ca. 150.000 Schuss) ausgetauscht werden müssen,

    oder aber, dass man mit konischen Nadeln und Verschleißeinsätzen einen guten Kompromiss gefunden hat.


    Gibt es hier jemanden der da explizit positive oder negative Erfahrungen gemacht hat?

    Auch Infos zu Nadelvorzentrierungen wären Super!


    Danke für den Austausch & liebe Grüße

    Formenbau 110