Posts by versus_versace
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Habt ihr verschiedene Chargen von diesem Material zum ausprobieren?
Vielleicht liegt der Fehler nicht bei euch sondern einfach beim Materialhersteller.
Hatten auch mal so eine ähnliche Fehlerquelle nur im TPE und nicht in diesem Ausmaß. Dies war dem Hersteller zu verschulden. Soweit ich mich erinnern kann war das Zellulose, also Holzpartikel.
Hab auch Bilder auf dem Rechner gefunden. Diese Zeigen noch nicht verarbeitete TPE-Granulatkörner, die vorher von Mitarbeitern 100% aussortiert wurden.
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Gruß, Versus
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Wir hatten mal das Problem, dass das Ventil von dem Staudruck klemmte... somit war nicht der angegebene Staudruck vorhanden. Dies wurde durch mehrmals von 0 auf 100 stellen mit zwischenzeitigem Dosieren behoben. Könnte ich mir eventuell auch vorstellen wenn das Ventil an der falschen Position klemmt und möglicherweise viel mehr Staudruck aufbaut.
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Hallo,
Erstmal blöd gefragt aber, dani_322 hast du die schwarzen Punkte nur in den Artikeln oder auch im Spritzkuchen?
Habt ihr mal die Massetemperatur ermittelt? Kommt mir auch ein wenig kalt vor?
EDIT: Haben das Problem mit den Schwarzen Punkten auch... allerdings nur bei wieder-aufheizen von manchen Heißkanälen. Die werden dann Montags länger eingefahren und somit "freigespritzt".
LG
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Wir benutzten seid ein paar Jahren SAP..... an sich wirklich gut aber die Umstellung auf das System ist sehr schwierig. Bin froh, dass ich kaum damit zutun hab, da es sehr kompliziert und unübersichtlich ist. Aber wenn man sich (mit seinen Befehlen die man braucht) auskennt, wirklich sehr gut.
PS. Wir haben extra Mitarbeiter die SAP Schulungen geben und als Support fungieren weil so kompliziert und schwierig ist zu verstehen.
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Richtig, dann werden meist direkt 16-Fach Serienwerkzeuge gebaut die dann wiederum in der "Abmusterung" (also nicht Entwicklung) auf die Produktion vorbereitet werden. Da wird dann wirklich nur noch ein Feinschliff gemacht, wo es dann an jedem Werkzeug noch Probleme gibt. Wie zum Beispiel Grat oder Maßhaltigkeit der Artikel, durch polieren oder sonstiges. Die sind dann für den gesamten Prozess "ihres" Werkzeuges zuständig.
Bei uns wird hauptsächlich geschaut ob die Funktion des Artikels gegeben ist. Wenn dieser Fall eintritt wird der Artikel durch konstruktive Maßnahmen noch verändert um die Spritzfehler (wenn möglich) zu beseitigen. Ist bei Artikeln mit 0,080 Gramm mit Ventil Funktion nicht immer möglich
Nach unsern gespritzten Teilen werden dann die Qualitätsmerkmale festgelegt mit Toleranzen und Prüfmethoden der Funktion.
Die Artikel unterziehen sich dann noch verschiedenen Tests wie z.B. Stabilitätsprüfung und je nachdem auch Bestrahlung
Natürlich werden unsere eingestellten Prozesse auf längere Laufzeit kontrolliert. Wie gesagt arbeiten wir meistens mit Stammformen. Das wird dann somit hinfällig auf Hotspots zu schauen wenn später ein kompletter Heißkanal selbst gefertigt oder hinzu gekauft wird.
Ja wir müssen schon auf unsere Prozesse schauen, aber aufgrund der Tatsache, dass die Änderungen zum Serienwerkzeug so groß sind welche den Heißkanal usw. betreffen. Sind bei uns in der Abteilung die Prozessüberwachung mit einer solchen Kamera nicht sehr produktiv.
Hab bestimmt noch einiges vergessen
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Ja ich kann mich dran erinnern, dass es ein Projekt gab in einem Nebenwerk wo diese wirklich von Anfang an eingesetzt wurde. Allerdings kommt die bei uns vermutlich nicht zum Einsatz, weil wir sie tatsächlich nicht brauchen....
zum anderen lässt sich so nach X-Zeit ganz einfach erklären wieso die Teile plötzlich schlecht sind, da bspw. der letzte Kühlkreislauf fast "zu" ist.
DerK Kam bei uns noch nie vor. Muss dazu sagen, dass wir "fast" nur Stammformen und Pilotformen bei uns einsetzten. Da werden dann lediglich die einbauten verändert, getauscht und/oder ersetzt. Dazu sind die Formen meist ca. 60-80Kg schwer und haben so maximal 5 Kreisläufe. Das Schussgewicht beläuft sich dann meist auf 0,5-2 Gramm (zu 95% 1-Fach). Nur mal für die Größen Ordnung.
Würde eigentlich auch mal gerne damit arbeiten um ein wenig Erfahrung auf dem Gebiet zu sammeln. Vielleicht ist es ja in 30 Jahren soweit
Behrens aber sehr interessantes Thema
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Haben wir bei uns auch in der Firma. Wurde allerdings bei uns in der Abteilung (Entwicklung) noch nie eingesetzt. Die Schulung vom Hersteller war trotzdessen sehr interessant.
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Das wäre super, vielen Dank.
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Haha
, so eine Einstellung durfte ich zum Glück noch nie sehen.
Glaube wenn ich sowas einstellen würde, dürfte ich sofort meine Sachen packen und nie wieder kommen
Ja ist schon manchmal erschreckend wie es in so manchen Firmen abläuft....
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Zum Glück ist das nicht in meiner Firma
Würde mich persönlich sehr unwohl fühlen, wenn die Maschine durchgehend ohne Überwachung läuft.^^
Ich behalte deine Idee mal im Hinterkopf (mit dem Selber verraten.....)
Tut mir leid wenn ich mich falsch ausgerückt habe, die Schließkraftüberwachung wird auch von den Einrichtern in der Firma eingestellt, nur diese reagiert gar nicht egal mit welchen Parametern.
Den Markt kenne ich jetzt leider auch nicht, vermute dies Schwank stark von Artikel zu Artikel. Hatte er nur aufgezählt, dass der Artikel jetzt natürlich nicht laufen kann.
Werde ihn in ein paar Wochen noch mal fragen wie es ausgegangen ist mit dem Service Techniker und sonstigem.
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Kenne mich mit Demag jetzt auch nicht so gut aus aber selbst bei Arburg ist dies ja nur möglich im Einricht-Betrieb. Also bei schnellem Fahren oder in Voll-Automatik ist ist die Achsenendüberwachung immer aktiv.
Kann mir schwer vorstellen, dass das bei irgendeinem Hersteller geht..... Aber weiß ich nicht genau
Ja kann ich gut nachvollziehen mit dem kalten Propfen
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Hallo Forum,
mir hat vor ein paar Tagen ein Freund, der selber eine Lohnspritzerei leitet, ein ziemlich skurrile Geschichte erzählen können.
Auf jeden Fall ist irgendwann einem Mitarbeiter aufgefallen, das ein Artikel ziemlich anders aussah als er es vorher tat....
Mein Freund dachte sich ....okay ab zur Maschine.... nur als er dort ankam konnte er es kaum glauben...
Die Maschine hat einen Artikel (aus PA66 glaube Glasfaserverstärkt), der nicht richtig entformt wurde, komplett plattgedrückt auf nahezu 0mm (Flache Seite ca. 2-3 mm). Das erstaunliche..... die Maschine (Sumitomo Shi Demag) lief noch weiter als ob nichts wäre....
Ja gut, um ehrlich zu sein werden dort die "Überwachungen" nur sehr halbherzig eingestellt... eigentlich wird nur die Zyklusszeit und das Massepolster überwacht, aber fragt mich nicht warum. Dadurch hätte man auf jeden Fall ein weiterfahren der Maschine hindern können aber nicht den Fehler an sich.
Naja sehr hoher Schaden entstanden am Werkzeug + Produktionsausfall....
Die haben später einen Anguss in die Trennebene geklebt um zu schauen ob die Werkzeugsicherung reagiert. Um jetzt zum eigentlichen Fehler zu kommen:
Alles was mit der Werkzeugsicherung zutun hatte wurde komplett "ignoriert" und das Werkzeug wurde mit egal welchen Parametern der Werkzeugsicherung geschlossen. (Vielleicht Sensor oder was auch immer) Die Maschine hat keinen Fehler angezeigt oder sich sonst über irgendetwas beschwert.....
Jetzt meine Frage:
Kann man den Hersteller für die Schäden haftbar machen, weil was an der Maschine nicht stimmte?
P.S. Die Maschine an sich ist noch wirklich ziemlich neu....(glaube 2020)
Oder was denkt ihr?
Lg Versus_Versace
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Sonst schau mal bei Thermo-5 | HB Therm (hb-therm.com) im Produktkatalog vorbei, da kann man sich je nach Größe welche zusammenstellen. Ansonsten ist Tool-Temp wie Tino schon erwähnte auch perfekt für kleinere Formen.
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Erstmal danke petersj
Hab das jetzt noch nicht 100% verstanden.... (aber dafür bin ich ja hier)
Punkt 1. Also sehe ich das richtig, das du meinst, dass die Hysteresekurve sich durch die "Selbstoptimierung" zum negativen ausgewirkt hat?
Punkt 2. Das Werkzeug ist 2+2 Fach und hat damit die selben Voraussetzungen an Zone 10.... wieso passiert dies nur an Zone 11?
Ist vermutlich dann wegen kleinsten Unterschieden im Werkzeug + Heißkanal von Zone 10/11 geschuldet oder?
Was mir nicht einleuchtet ist, dass dies noch nie passiert ist und erst durch diesen abrupten Stopp entstand.
Die gesamte Thematik finde ich ziemlich interessant
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Undzwar ist mir gestern ein "kleiner" Fehler unterlaufen....
Kurz zur Maschine und Co:
Unsere Maschine hat an der Nicht-Bedienerseite einen Multilift. Dieser ist natürlich von innen und außen mit zahlreichen Not-Aus-Schaltern bestückt.
(2-K Arburg Maschine mit Polar-Dreheinheit und HK-System.)
Während der gestrigen Produktion bin ich mit meiner Schulter, beim vorbeilaufen, an den Not-Aus gekommen
Die Maschine schaltet natürlich augenblicklich alles aus. (Maschinenaggregate, Heißregelgerät, Werkzeugkühlung)
Nun zum "Fehler"...
Nach sofortigem anfahren ca. 1 Minute, war eine Zone vom Heißregelgerät am schwanken, was sie zuvor nie wirklich machte....
Also jeden Schuss zwischen 276-282°C vorher 279°-280°C. Dies ließ sich selbst noch nach 45 Minuten beobachten
Achja die besagte Zone (Düsenspitze) ist so winzig das sie durch einschalten in ca 4 Sek von 20°C auf 280°C ist. (Glaube Querschnitt für Kunststoff sind 0,3mm)
Beim heutigen anfahren war wieder alles "normal".
Meine Theorie:
Durch das Ausschalten der Werkzeugkühlung beim aufgeheizten Heißkanal kam ein thermisches Ungleichgewicht ins Werkzeug. Welches anscheinend so stark war, dass dies noch 45 Minuten später der Fall war....(danach war für mich Feierabend und die Maschine lief lediglich noch 1 Stunde in Geisterschicht)
Hab ich einen Denkfehler oder wisst ihr warum die Schwankungen immer noch nach 45 Minuten zusehen waren?
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Das Phänomen tritt bei uns logischerweise ebenfalls auf. Besonders bei den "Isolierplatten" mit den Senkkopfschrauben. Deswegen werden diese von unseren Werkzeugmechanikern nurnoch handfest mit dem Kugelkopf montiert. Nachdem das Werkzeug auf der Maschine war sind diese dann fest und nachher noch zu lösen
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Herzlichen Glückwunsch
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Wir benutzen als Kühlwasseraufbereitung die Geräte der Firma ONI. Kann leider nichts über diese Geräte sagen nur ist unser Betrieb sehr zufrieden, da wir jegliche ONI Geräte im Einsatz haben, wie Kühlanlage, Blockheizkraftwerke, Kältetechnik, Reinraumtechnik, Lüftungsanlagen, Druckluftsysteme etc....
Hier der Link zur Website: ONI-Wärmetrafo GmbH - Energieeffiziente Industrie- und Serverkühlung
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