Hallo zusammen,
wir fertigen kleine Gehäuse.
3x3cm ca.
In jedem Gehäuse sind 2 Messingbuchsen eingelegt.
Ich weiß es gibt Firmen die die Einlegeteile wieder vom Kunststoff trennen.
Hätte jemand einen Kontakt für mich?
Besten Dank
Hallo zusammen,
wir fertigen kleine Gehäuse.
3x3cm ca.
In jedem Gehäuse sind 2 Messingbuchsen eingelegt.
Ich weiß es gibt Firmen die die Einlegeteile wieder vom Kunststoff trennen.
Hätte jemand einen Kontakt für mich?
Besten Dank
Geht es um größere Mengen? (Tonnen, Recycling)
Oder sind die Buchsen sehr teuer?
Die Buchsen sind relativ teuer mit 20 Cent also 40 Cent je Teil
Aber wie viele insgesamt?
Nur einmalig ein Gehäuse oder 1000de?
Bei einem Gehäuse könnten evtl. entsprechende Lösungsmittel helfen. Das ist auch preislich noch vertretbar. Bei tausenden sind Lösungsmittel nicht angesagt.
Grundsätzlich ist die Wiederverwertbarkeit der Buchsen aber fraglich.
8000-10.000 Stück im Jahr
Da stellt sich eher die Frage, was das Trennen der Buchsen aus dem Bauteil kostet. Massentaugliche Möglichkeit, damit es recht schnell und sauber geht, wäre eine Pyrolyse. Bei ca. 600°C verbrennt der Kunststoff und ihr habt die Messungsbuchen dann relativ sauber da. Kontakt zu einem Dienstleiter habe ich keinen.
Weshalb müsst ihr so viele Buchsen aus den Bauteilen trennen? Unvollständig gefüllte Teile?
Da stellt sich eher die Frage, was das Trennen der Buchsen aus dem Bauteil kostet. Massentaugliche Möglichkeit, damit es recht schnell und sauber geht, wäre eine Pyrolyse. Bei ca. 600°C verbrennt der Kunststoff und ihr habt die Messungsbuchen dann relativ sauber da. Kontakt zu einem Dienstleiter habe ich keinen.
Weshalb müsst ihr so viele Buchsen aus den Bauteilen trennen? Unvollständig gefüllte Teile?
Bei 600°C sollte man aber - abhängig vom Anlieferungszustand und Einsatzbedingungen - bei Messing schon aufpassen, oberhalb von ca. 450°C erweicht man nämlich kaltverfestigtes Messing.
Das material schmilz noch nicht, aber z.B. können Gewinde weniger tragfähig sein und beim Einschrauben nachgeben oder später unter Belastung fließen und die Verbindung sich so lösen. Sollte man vorab testen (z.B. mittels Härteprüfung vorher/nachher und natürlich Blick ins Materialdatenblatt)
Bevor ich dazu etwas sagen kann, brauche ich mehr Informationen: Art des Kunststoffes (PA, PP etc), Abmessungen der Buchsen, am Besten Bilder von Spritzteil und Buchsen!
Bei 600°C sollte man aber - abhängig vom Anlieferungszustand und Einsatzbedingungen - bei Messing schon aufpassen, oberhalb von ca. 450°C erweicht man nämlich kaltverfestigtes Messing.
Das material schmilz noch nicht, aber z.B. können Gewinde weniger tragfähig sein und beim Einschrauben nachgeben oder später unter Belastung fließen und die Verbindung sich so lösen. Sollte man vorab testen (z.B. mittels Härteprüfung vorher/nachher und natürlich Blick ins Materialdatenblatt)
Danke für den Hinweis. Bin ja Kunststoffingenieur und bei Metall muss ich viel nachholen. 400°C sind auch möglich, damit das Material dann wegfließen kann. Dann ist eine Pyrolyse nicht nötig, aber die Messingbuchsen bräuchten eine Nachreinigung. Da stellt sich die Frage, ob dieser Aufwand es wert ist oder nicht.
Moin, Teile laufen momentan noch nicht vollautomatisch deswegen mehr Schlechtteile.
Material ist ein Ultramid A3X2G5 natur
Bild darf ich hier keins reinstellen leider.
1 Fach Werkzeug auf einer 25 to Maschine
Das mit der Pyrolyse halte ich auch für bedenklich.
Der Kunststoff (hier PA66 GF5) wird aufgeschmolzen und dabei vergast. Die Gase werden dann in einer nachgeschalteten Brennkammer verbrannt. Wir haben auch entsprechende Anlagen - aber wir reinigen unsere Extrusionsschnecken und Düsenleisten etc. damit. Und das ist alles Stahl. Wird gereinigt bei 450°C. Dem Stahl schadet es nicht. Aber es muss grundsätzlich ein wenig nachgebürstet werden. Und da ist natürlich die Frage, ob das bei den Messingbuchsen dann noch die entsprechende Reinheit der Oberfläche bringt um da wieder eine entsprechende Verbindung mit dem Kunststoff zu erreichen. Bei den relativ großen Mengen an Polymeren sind diese Anlagen aber oft mit den anfallenden Reststoffen überfordert.
Ggf. hier mal anfragen:
oder hier:
Thermische Reinigung: Thermische Reinigungs-Systeme und Zubehör (thermal-cleaning.com)
wenn Die Maschine aktuell nicht vollautomatisch läuft und daher mehr Ausschuss entsteht, würde es doch Sinn machen den Prozess möglichst schnell zu automatisieren?! Dann hat die Maschine einen gleichmäßigen Ablauf ohne Faktor Mensch und ihr könnt euch die 3000 bis 4000 € an Buchsen in Ausschussteilen zum Großteil sparen.
Für mich klingt das ein wenig nach an der falschen bzw. zu späten Stelle gespart.
Die Sachen sind seit Monaten bestellt...
Aber Deutschland schafft sich gerade ab...
Die Sachen sind seit Monaten bestellt...
Aber Deutschland schafft sich gerade ab...
Hmm. Blöd, dass dann die Komponenten noch nicht da sind. Ich hoffe, dass das bald da ist...
Und ja... es wird hart daran gearbeitet der Industrie das Leben schwer zu machen...
Dennoch zweifele ich jetzt einfach mal an, dass es sich lohnt 40 Cent pro Bauteil wieder zu gewinnen indem man aufwendig den Kunststoff entfernt.
Haben die Messingbuchsen einen Dichtring aufgezogen? Weil der wäre ja dann höchstwahrscheinlich hinüber und müsste auch noch ersetzt werden.
Nein, nur Messingbuchsen.
Es gab da mal eine Firma die haben die glaub ich Schockgefrostet und dann mit irgendwas beschossen damit der Kunststoff abgeplatzt ist
Ich bezweifle auch mal, dass der Ausschuss mit der Automatisierung geringer wird.
Das menschliche Auge bietet eigentlich immer noch die beste Qualitätskontrolle.
Da müsste prinzipiell am Prozess etwas optimiert werden.
So richtig kann ich das auch nicht nachempfinden. Wir haben > 100 Mio Teile mit Messingbuchsen gefertigt im Halbautomatikbetrieb, das noch lange Kabel dran waren.
Der Ausschuß war marginal. Da solltet Ihr eher die Ursachen beseitigen. Was ist den das Fehlerbild, dass Ihr so viel Ausschuß habt?
Wenn ich das alles richtig verstanden habe, ist automatisiertes Trennen von Buchsen und Kunststoff gewünscht. Manuelle Arbeit ist dabei nur minimal vorgesehen!
Dann bin ich raus!
8000-10.000 Stück im Jahr
Was nun, Ausschuss, oder was hat man unter der Angabe zu verstehen?? Wären es 10.000 Teile Ausschuss, dann wären es 20.000 Buchsen = 4.000,00 €
Vorschlag meinerseits: Gehirnschmalz in den Prozess stecken, damit sich der Ausschuss halbiert!
Dann wären es nur noch 2.000,00 € und die wären ja evtl.. verkraftbar, oder?
Ohne Bild schwer zu beurteilen, aber wir haben durchaus schon händisch Einlegeteile ausgeknackt. Kauf den MA gute Zangen und dann ran an die Arbeit.
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