Neue Berufsbezeichnung soll den Beruf aufwerten?

  • "Kunststoff-Formgeber/Fachrichtung Spitzgießen" gelernt - zum "Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuck-Technik/Formteile" weitergebildet - und nun kurz vor der Rente noch schnell zum Kunststoff- und Kautschuktechnologen umgeschult zu werden .... trifft mich jetzt echt ganz hart ;(

  • Hallo alle zusammen,

    denke der Name Kunststofftechnologe ist schon ganz gut gewählt.

    Wie hier schon mehrmals angemerkt wurde nennen die Eidgenossen ihre Einrichter so.

    Kunststoffformgeber war irgendwie nicht so schön ;)

    Verfahrensmechaniker Kunststoff-Kautschucktechnik ist eine sehr lange Bezeichnung.

    Kunststofftechnologe ist einwandfrei würd ich sagen ;)

    Danke mfg Hacky.

  • [...]

    Sieht so aus, dass erstmal die Betriebskosten, die sich schnell senken lassen, auch gesenkt werden, damit die Mitarbeiter gehalten werden können mittels mehr Lohn und weniger Fehlerwiederholung. Die frisst viel Motivation. Nächster Schritt ist dann die Weiterentwicklung der Mitarbeiter, weil schlecht ausgebildete Mitarbeiter mehr kosten als gut ausgebildete Mitarbeiter, die auch mehr Gehalt kriegen. Mehr Fehler sind in Summe teurer als weniger Fehler und teurere Mitarbeiter, die nur noch schlecht abgeworben werden können. Wer geht schon für weniger Geld und mehr Frust woanders hin?

    [...]


    Definitiv! Das sehe ich leider auch bei uns: junge, motivierte "Fachis" im Haus, versuchen dies und jenes, um organisatorische und technologische Prozessverbesserungen zu realisieren, kämpfen dabei teils gegen Windmühlen, teils scheitern Ideen aus anderen gründen, nach 2-4 Jahren geht es bei vielen schon gefährlich nah in Richtung "Dienst nach Vorschrift" ;(

    Hauptproblem bei uns ist ironischerweise jedoch ein extrem starker Absatzzuwachs und damit auch Mehrproduktion, die leider auf dem Rücken der leistungsfähigen Mitarbeiter ausgetragen wurde - und das in Kombination mit Materialengpässen sorgt für extreme Frustration, übertrieben gesagt: Donnerstag ohne Material rumsitzen, obwohl Auftragsliste voll ist, Freitagmittag kommt der Laster und dann "los los los" muss ganz schnell ganz viel nachproduziert werden :rolleyes:

  • Hallo alle zusammen,


    Ihr seit im Recht(Kiy und 031010).Da sind wir wieder beim einem unserer Hauptthemen.......die Ausbildung und Qualifikation ist schlecht obwohl der neue Name gut ist ;) .


    Vieleicht denkt sich aber irgend ein Mensch ......oh Kunststofftechnologe .... hört sich aber gut an und trifft die Entscheidung :/ .....DAS lerne ich,und vor


    allem der AZUBI lernt es mit inbrunst.....


    Will heißen er hält durch und macht noch ein paar Jahre Berufserfahrung.DIE ist ganz wichtig denke ich.


    Danke mfg Hacky.

  • Definitiv! Das sehe ich leider auch bei uns: junge, motivierte "Fachis" im Haus, versuchen dies und jenes, um organisatorische und technologische Prozessverbesserungen zu realisieren, kämpfen dabei teils gegen Windmühlen, teils scheitern Ideen aus anderen gründen, nach 2-4 Jahren geht es bei vielen schon gefährlich nah in Richtung "Dienst nach Vorschrift"

    Das zeugt von einer schlechten Führung vor Ort in der Abteilung! Leider ist das sehr verbreitet, dass besonders junge Mitarbeiter bei ihrem "innovativ was voranbringen" ausgebremst werden.

    Ein *WeiterSoWieBisher* ist bei alten Hasen und bei vielen Führungskräften immer noch die beliebteste Arbeitsweise.

    Wie sonst wären die Spritzereien bei Ausbildung und Arbeitsweisen so weit hinter dem Stand der Technik?

    60Jahre_Fehlerbilder.jpg

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