Hallo zusammen und ein gutes neues Jahr!
Wie richtet ihr eure Werkzeuge in der Maschine aus, wenn diese mit Handling laufen ?
Habt ihr ein System, dass das Ausrichten per Wasserwage überflüssig wird ?
Hallo zusammen und ein gutes neues Jahr!
Wie richtet ihr eure Werkzeuge in der Maschine aus, wenn diese mit Handling laufen ?
Habt ihr ein System, dass das Ausrichten per Wasserwage überflüssig wird ?
Wir haben eine senkrechte Nut in den Aufspannplatten und das Gegenstück in der Werkzeugen.
Wir haben eine senkrechte Nut in den Aufspannplatten und das Gegenstück in der Werkzeugen
So ähnlich haben wir es auch bei den großen Maschinen gelöst.
Wir haben früher LSR Werkzeuge gebaut deren Unterseite maßlich exakt definiert war. Man konnte also "die" Leiste unten über die Säulen legen und das Werkzeug drauf stellen. Dann Düsenseitig in den Zentrierring schieben und das Werkzeug sitzt .
Wir haben eine senkrechte Nut in den Aufspannplatten und das Gegenstück in der Werkzeugen.
+1 bei uns ebenfalls so
Das wäre natürlich der Optimalfall mit der Nut, aber bei bestehenden Maschinen nicht so wirklich umsetzbar
Gibt es eine "Nachrüstlösung" für dieses Problem ?
Um welchen Maschinenhersteller handelt es sich? Wir haben Arburg Maschinen da ist links und rechts neben der Zentrierringbohrung noch eine kleine Bohrung die nutzen wir für die Ausrichtung mit Zentrierhülsen die ans Werkzeug angebracht werden.
Das wäre natürlich der Optimalfall mit der Nut, aber bei bestehenden Maschinen nicht so wirklich umsetzbar
Gibt es eine "Nachrüstlösung" für dieses Problem ?
Nachrüsten ist mir da wenig bekannt. Wir hatten eine Zeitlang bei unseren Werkzeugen mit 8 fach senkrecht angeordnet entsprechen lange Greifer. Da soll dann alles passen. Dort haben wir dann an den Werkzeugen eine hochpräzise Libelle für Wasserwagen am WZ montiert. Das funktionierte auch sehr gut.
Das wäre natürlich der Optimalfall mit der Nut, aber bei bestehenden Maschinen nicht so wirklich umsetzbar
Gibt es eine "Nachrüstlösung" für dieses Problem ?
Ich war bei einer Firma, die Schnellspannsysteme von (glaube ich) Stäubli benutzt hat. Die Stäubli Spannplatten hatten das integriert. Aber für alle Maschinen Stäubliplatten und an den Werkzeugen die speziellen Bajonett-Zentrierringe nachrüsten ist zum einen extrem teuer und zum anderen war das ab einer gewissen Werkzeuggröße nicht mehr machbar (Werkzeug hängt ja quasi nur am Stäubli-Zentrierring.
wenn auf der Aufspannplatte noch Platz ist und Gewinde frei sind, wären angefertigte Zentrierleisten am einfachsten + günstigsten...
Hallo infality,
also bei uns in der Fertigung findet bei Kleinmaschinen das Wörner-Schnellspannsystem Anwendung:
Zimmer-Group-Woerner-Schnellspannsystem.pdf
Nachteil ist halt, dass sich hier der Plattenabstand (in unserem Fall 2x Schnellspannplatte + Isolierplatte) um 72mm verringert.
Bei Großmaschinen werden auf das Werkzeug entsprechende Abstandsbolzen montiert, die den Abstand von Maschinenholm zu Zentrierring Düse abbilden und Rüstbalken (Alu-Balken je Maschinetyp --> wg. Holmendurchmesser und Holmenabstand) montiert , siehe Foto.
So kann das Werkzeug beim Rüsten von oben auf die Holme "abgesetzt" werden und das Werkzeug hängt gerade und das Einfädeln in den Zentrierring ist einfach.
Viele Grüße
bei uns sind auf der Maschine zwei Horizontale Leisten aufgebaut, auf denen die Werkzeuge in definierter Lage ruhen und über eine Arretierung horizontal fixiert werden.
Diese werden neben der präzisen Ausrichtung aber auch genutzt, um die Werkzeuge nach Vorn über Rollbahnen auszubauen statt nach oben
Noch was "einfaches" dazu:
Am WKZ einen Holmanschlag (Düsenseite innen) anbringen, der die Lage des WKZ bestimmt. Dieser muss konstruktiv im WKZ eingebracht werden um die nötige Präzision zu erhalten.
Für einfachere Lösungen bringen wir beidseitig am WKZ Kunststoffleisten an, diese dienen zum schnelleren Einbau und machen die Wasserwaage überflüssig.
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