Abweichung theoretische und reale Materialmenge

  • Hey Freunde,

    ich hab da mal eine Frage.


    Ich habe eine Maschine mit einer Schnecke im Durchmesser 52mm. Dazu einen Schneckenhub von 260mm. Das würde ein Volumen von ungefähr 552ccm ergeben.


    3,14 x 26 x 26 x 260 / 1000 = 551,86


    Wenn ich jetzt einmal komplett aufziehe und dann abpumpe mit einem PP mit einer Dichte von 900 kg/mhoch3 (gibts nicht auf meiner Handytastatur ^^) bekomme ich einen Spritzkuchen von 417g obwohl ich theoretisch doch 496g bekommen sollte da


    551,86 x 0.9 = 496,64


    Wo genau liegt mein Denkfehler oder wo verschwindet mein Material?


    Vielen Dank schonmal im voraus :thumbup:

  • Da verschwindet kein Material. Die 900kg/m³ sind die Dichte im festen Zustand. In der Schnecke hast du aber das aufgeschmolzene Material, was eine deutlich geringere Dichte hat. Die kann, je nach PP, Temperatur und Druck, bei 600-700kg/m³ liegen.

    • Official Post

    Ist im Prinzip das Gleiche.

    Auch an einer optimalen Rückstromsperre kann in geringem Maß immer was dran vorbei gehen. Warum? Nun, würde nichts dran vorbei gehen können, würde die RS im Zylinder festklemmen (Passung der Sperrbuchse zu eng). Je nach Schneckendurchmesser ist der Zylinder 2-5hundertstel mm im Durchmesser größer - wenn die RS und der Zylinder nagelneu sind. Dann kommt es noch auf die Schmelzedichte und die Visko des Materials an. Dünnflüssiges Material fließt leichter an der RS vorbei als ein richtig zähes Produkt. Und dann gibt es noch die Problematik der Haftung an den Zylinderwänden. Materialien, die nicht an den Zylinderwänden haften, strömen idR. weniger an der RS vorbei.

    Alles immer nicht ganz so einfach. Deshalb meistens die Angabe in "Rechnerisches Hubvolumen max. cm³" oder "Schussgewicht max. g PS".

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