Jetzt hab ich auch mal eine Frage an die Gemeinde.
Kann es bei einem normalen PP GF30 natur auch eine negative Nachschwindung geben?
Im Rahmen unserer Produktionskontrolle mußte an unterschiedlichen Partien PP GF30 natur Schwindung gemessen werden. Durchgeführt wird dieses in Anlehnung an die DIN ISO EN 294-4 an Musterplatten 60x60x2mm (siehe Bild). Im Werkzeug befinden sich auf nur einem MPL 0,05mm breite Messmarkierungen. Vermessen wird mit einem optischen Messgerät, damit keine Messkräfte das Objekt zusammendrücken können. Es gibt ein festgelegtes Messprogramm, welches auch ausschließt, dass die MPL verkehrt in das Messgerät eingelegt werden. Das Messgerät misst auf 0,0001 mm genau, wurde neu kalibriert (Abweichung 0,0003mm), steht in einem auf 23°C klimatisierten Raum und die Prüfer sind genauestens in den Prüfablauf eingewiesen. Daten können nicht von Hand manipuliert werden. Das erste Mal wird immer nach einer Abkühlungszeit von 30 Minuten gemessen. Nun zeigte sich bei der Nachschwindung, dass sich die Plättchen nach 24 Stunden besonders in Längsrichtung wieder vergrößert haben (siehe Messprotokoll). Wäre das nur einmal passiert, hätte ich gesagt "klarer Messfehler". Es ist aber mehrmals vorgekommen - und das bei unterschiedlichen Prüfern. Bei PA kann es durchaus durch Feuchtigkeitsaufnahme zu negativer Schwindung kommen - aber bei PP???
Ist jemandem soetwas schon mal untergekommen und wenn ja, welche Erklärung gibt es dafür? Oder sind wir bezüglich der zweiten Nachkommastelle einfach zu genau?
Kann es bei einem normalen PP GF30 natur auch eine negative Nachschwindung geben?
Im Rahmen unserer Produktionskontrolle mußte an unterschiedlichen Partien PP GF30 natur Schwindung gemessen werden. Durchgeführt wird dieses in Anlehnung an die DIN ISO EN 294-4 an Musterplatten 60x60x2mm (siehe Bild). Im Werkzeug befinden sich auf nur einem MPL 0,05mm breite Messmarkierungen. Vermessen wird mit einem optischen Messgerät, damit keine Messkräfte das Objekt zusammendrücken können. Es gibt ein festgelegtes Messprogramm, welches auch ausschließt, dass die MPL verkehrt in das Messgerät eingelegt werden. Das Messgerät misst auf 0,0001 mm genau, wurde neu kalibriert (Abweichung 0,0003mm), steht in einem auf 23°C klimatisierten Raum und die Prüfer sind genauestens in den Prüfablauf eingewiesen. Daten können nicht von Hand manipuliert werden. Das erste Mal wird immer nach einer Abkühlungszeit von 30 Minuten gemessen. Nun zeigte sich bei der Nachschwindung, dass sich die Plättchen nach 24 Stunden besonders in Längsrichtung wieder vergrößert haben (siehe Messprotokoll). Wäre das nur einmal passiert, hätte ich gesagt "klarer Messfehler". Es ist aber mehrmals vorgekommen - und das bei unterschiedlichen Prüfern. Bei PA kann es durchaus durch Feuchtigkeitsaufnahme zu negativer Schwindung kommen - aber bei PP???
Ist jemandem soetwas schon mal untergekommen und wenn ja, welche Erklärung gibt es dafür? Oder sind wir bezüglich der zweiten Nachkommastelle einfach zu genau?
MfG. petersj