Hallo zusammen,
wir arbeiten im Moment, gemeinsam mit einigen europäischen Hochschulen, verstärkt an Projekten, in denen die, per Füllsimulation und Verzugsanalyse errechneten Ergebnisse, direkt negativ in der Form angebildet werden. Es werden sozusagen krumme Teile produziert, die dann später, durch den eigenen Verzug geradegezogen werden. Trotz vieler positiver Erfahrungen unsererseits und obwohl die Vorteile sicher die gängige Praxis eines gewaltsamen Geradeziehen verzogener Geometrien bei weitem überwiegen, so habe ich noch niemanden kennengelernt, der solche Werkzeuggeometrien in seiner eigenen Fertigung bereits einsetzt. Hat jemand von euch bereits Erfahrung mit dem Bombieren von Spritzwerkzeugen oder vielleicht sogar solche Werkzeuge im Betrieb?
Gruss und einen schönen Abend
Ingo
P.S. Ich stimme allen Beteiligten bereits jetzt schon zu, die sagen wollen, dass es immer das beste ist Verzug weitestgehend zu vermeiden, und zwar schon in der Projetentwicklungsphase. Aber wie das in der Praxis aussieht, wisst ihr ja alle selbst. Ich habe noch niemanden gesehen, der einen Designer von VW dazu gebracht hat, der Kunststoffgerechtheit zuliebe sein künstlerisches Schaffen fertigungsgerecht zu optimieren.
wir arbeiten im Moment, gemeinsam mit einigen europäischen Hochschulen, verstärkt an Projekten, in denen die, per Füllsimulation und Verzugsanalyse errechneten Ergebnisse, direkt negativ in der Form angebildet werden. Es werden sozusagen krumme Teile produziert, die dann später, durch den eigenen Verzug geradegezogen werden. Trotz vieler positiver Erfahrungen unsererseits und obwohl die Vorteile sicher die gängige Praxis eines gewaltsamen Geradeziehen verzogener Geometrien bei weitem überwiegen, so habe ich noch niemanden kennengelernt, der solche Werkzeuggeometrien in seiner eigenen Fertigung bereits einsetzt. Hat jemand von euch bereits Erfahrung mit dem Bombieren von Spritzwerkzeugen oder vielleicht sogar solche Werkzeuge im Betrieb?
Gruss und einen schönen Abend
Ingo
P.S. Ich stimme allen Beteiligten bereits jetzt schon zu, die sagen wollen, dass es immer das beste ist Verzug weitestgehend zu vermeiden, und zwar schon in der Projetentwicklungsphase. Aber wie das in der Praxis aussieht, wisst ihr ja alle selbst. Ich habe noch niemanden gesehen, der einen Designer von VW dazu gebracht hat, der Kunststoffgerechtheit zuliebe sein künstlerisches Schaffen fertigungsgerecht zu optimieren.

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